Anfang März 2024 ist das von der Fachhochschule Salzburg geführte Workpackage 3 des europäischen ERASMUS+ Projektes HABITABLE gestartet. Zum Start fand ein offizielles Online-Treffen der beteiligten Task Leader aus Spanien (INFODEF), Griechenland (DIMITRA) und Österreich (FHS & HCS) am 12. März statt.
Gemeinsam mit 17 europäischen Partnerinstitutionen aus Österreich, Spanien, Portugal, Griechenland, Moldawien und Georgien ist der Forschungszweig Holz und biogene Technologien der FH Salzburg daran beteiligt, mit dem Habitable-Projekt zeitgemäße Lösungen für den Fachkräftemangel im Bereich Bauen & Wohnen zu schaffen.
Ziele des Workpackages 3 als zentraler Projekt-Baustein sind:
1. Die Schaffung einer Kooperationsplattform für führende Berufsbildungszentren und KMU, um Exzellenz in Work-based Learning (WBL) zu übertragen und eine qualitativ hochwertige, nachhaltige, digitale und integrative Ausbildung im Habitat-Sektor zu fördern.
2. Umsetzung einer neuen Inkubationsinitiative zum Aufbau von Partnerschaften zwischen Unternehmen und Berufsbildungszentren im Bereich der Lehrlingsausbildung durch ein innovatives Benchmarking- und Peer-Bench-Learning-Programm.
3. Bereitstellung von technischer Unterstützung, Bedarfsermittlung, Instrumenten und Methoden für KMU zur Unterstützung des Lehrstellenangebots durch ein umfassendes Programm zur Förderung hochwertiger Lehrstellen für KMU.
4. Weiterqualifizierung von Ausbildern und Tutoren in der beruflichen Bildung und in Unternehmen durch maßgeschneiderte Schulungen zur Unterstützung von Innovationen in ihren Ausbildungsangeboten durch die Integration nachhaltiger Ansätze, innovativer digitaler Methoden und Werkzeuge, sowie neuer Praktiken zur Förderung von sozialer Inklusion, Vielfalt und Gerechtigkeit.
5. Einrichtung eines neuen digitalen Referenzraums zur Förderung von sozialer Inklusion, Vielfalt und Gerechtigkeit durch Work-based Learning im Habitat-Kompetenz-Ökosystem, der mit bewährten Verfahren, innovativen Ressourcen und Leitlinien mit Empfehlungen angereichert ist.
Das von der Europäischen Union im Rahmen von Erasmus+ geförderte Programm zielt darauf ab, die Reaktionsfähigkeit der Berufsbildungssysteme zu verbessern und gleichzeitig Inklusion und Chancengleichheit in der Bildung zu fördern. Es soll Berufsbildungseinrichtungen aktiv zur Schaffung eines "Kompetenz-Ökosystems" ermutigen und - zusammen mit einer Vielzahl weiterer lokaler und regionaler Partner - Exzellenz-Netzwerke in der internationalen Zusammenarbeit stärken.